Soziale Wette: Dreißig Wettpartner auf der Suche nach neuen Ehrenamtlichen
Von zehn auf dreißig: Adalbert-Raps-Stiftung stockt ausgeschriebene Wettpartnerschaften zur "sozialen Wette" aufgrund des großen Zuspruchs auf.
42.000 Euro: Mit dieser Summe an Fördermitteln macht sich die Adalbert-Raps-Stiftung im Rahmen der "sozialen Wette" stark für den Gewinn neuer ehrenamtlich Engagierter und kommt ihrem erklärten Ziel, das bürgerschaftlichen Engagement in Oberfranken zu fördern, ein großes Stück näher.
Wettausschreibung der Adalbert-Raps-Stiftung: Ein voller Erfolg!
Die Unterstützung des bürgerschaftlichen Engagements und damit verbunden die Stärkung der sozialen Teilhabe in Oberfranken hat für die Adalbert-Raps-Stiftung oberste Priorität. Die Initiative „soziale Wette“ macht dies einmal mehr deutlich: Die Stiftung wettet, dass Organisationen es innerhalb eines Zeitraums von drei Monaten nicht schaffen, mindestens drei neu Engagierte zur Unterstützung ihres Angebots zu gewinnen. So fordert die Stiftung gemeinnützige Organisationen mit ihrer Wettansage dazu heraus, aktiv nach möglichen Unterstützern zu suchen und diese für das jeweilige Ehrenamt zu begeistern. Trotz dem attraktiven Wetteinsatz in Höhe von bis zu 1.400 Euro pro gewonnener Wette hat niemand damit gerechnet, dass die Interessensbekundung der gemeinnützigen Organisationen ein solches Ausmaß annehmen würde: „Innerhalb von nur zwei Tagen waren die ursprünglich zehn zu vergebenden Wettpartnerschaften eingegangen, einen Tag später lagen uns bereits zwanzig Bewerbungen vor.“, so vorsitzender Stiftungsvorstand Frank Alexander Kühne. „Angesichts der großen Interessensbekundung war es naheliegend, die Anzahl der Wettpartnerschaften erst auf zwanzig und schließlich sogar auf dreißig Wettpartnerschaften aufzustocken.“ Um das soziale Engagements in Oberfranken zu stärken, stellt die Adalbert-Raps-Stiftung mit der Ausschreibung zur „sozialen Wette“ somit Fördermittel in Höhe von insgesamt bis zu 42.000 Euro frei.
Drei von dreißig Wetten bereits vorzeitig beendet!
Gemeinnützige Organisationen, deren Wirkungskreise in Oberfranken liegen und die mit ihren Angeboten und Leistungen die soziale und gesellschaftliche Teilhabe ihrer Zielgruppe stärken, konnten sich seit September mittels formloser Interessensbekundung bei der Adalbert-Raps-Stiftung um eine Wettpartnerschaft bewerben. Insgesamt dreißig Wettpartner, verteilt über ganz Oberfranken, konnte die Stiftung so gewinnen. Jede abgeschlossene Wette gilt ab dem dritten neu eingestellten Ehrenamtlichen als gewonnen und wird mit 500 Euro belohnt. Es lohnt sich für die Organisationen jedoch weitere Unterstützer zu aktivieren. „Für jeden vierten bis sechsten gewonnen Ehrenamtlichen spenden wir zusätzlich 100 Euro und für jeden siebten bis zehnten neuen Unterstützer sogar 150 Euro.“, so Stiftungsreferentin Tina Beeg. Insgesamt winkt den teilnehmenden Organisationen also eine Förderung von bis zu 1.400 Euro. Besonderes Engagement zeigten die Evangelische Jugend Kulmbach, der TV Kleinschwarzenbach sowie der Freund statt fremd e.V. aus Bamberg: Denn obwohl die Wettpartner ab dem individuell vereinbarten Start der Wette ganze drei Monate Zeit haben, um das Wettziel zu erreichen, konnten diese drei Organisationen schon weit vor Ende des Wettzeitraums zehn neue Unterstützer aktivieren und die „soziale Wette“ somit nicht nur für sich entscheiden sondern sich auch über die maximale finanzielle Förderung freuen.
Es geht um weit mehr als die finanzielle Unterstützung!
Um neue Ehrenamtliche zur Unterstützung ihres Angebots und damit auch die „soziale Wette“ gewinnen zu können, sind die teilnehmenden Organisationen auf die Bereitschaft und das Engagement der BürgerInnen Oberfrankens angewiesen. Auch unabhängig der Aussicht auf den finanziellen Wetteinsatz wird jede Kontaktaufnahme freudig entgegengenommen. „Durch die ‚soziale Wette‘ profitieren unsere Wettpartner gleich in doppelter Hinsicht! Der finanzielle Wetteinsatz ist sicher ein großer Anreiz, aktiv nach ehrenamtlichen Helfern zu suchen. Der eigentliche Gewinn sind letzten Endes jedoch die neu gewonnen Unterstützer selbst!“, so Frank Kühne. Als neue Engagierte zählen dabei auch Unterstützer, die bislang nur passive Mitglieder, ideelle Unterstützer o.Ä. waren und sich nun aktiv engagieren möchten, sowie bereits in der Organisation aktive Mitglieder, die ein neues Amt übernehmen oder in einem neuen Aufgabenbereich/Projekt mitwirken. Als Wettnachweis gilt es den teilnehmenden Organisationen spätestens bis 14 Tage nach Wettende Fotos der gewonnenen Engagierten im jeweiligen Aufgabenbereich einzureichen sowie eine entsprechende Aufgabenbeschreibung.
Interessierte BürgerInnen sind dazu eingeladen sich bei Stiftungsreferentin Tina Beeg per Mail unter tina.beeg@raps-stiftung.de oder telefonisch unter 09221-8076097 nach den teilnehmenden Organisationen zu erkundigen.