Mikrofonds der Adalbert-Raps-Stiftung
Mikrofonds in Bamberg, Bayreuth, Coburg, Kulmbach und Kronach erlauben schnelle und unbürokratische Unterstützung des sozialen Engagement auf kleinster Ebene.
Mit der Etablierung sogenannter Mikrofonds möchte die Adalbert-Raps-Stiftung sowohl Organisationen als auch Privatpersonen, die sich zugunsten sozial Benachteiligter – sei es im öffentlichen, gemeinnützigen Raum oder in der Nachbarschaftshilfe – einsetzen, bestmöglich unterstützen und in diesem Sinne einen schnellen und unbürokratischen Fördermittelabruf von Kleinstbeträgen bis zu 125 Euro ermöglichen.
Finanzielle Unterstützung von Kleinstprojekten
Egal ob es um die Anschaffung von Büchern für Sprachförderkurse, das Material zum Abhalten integrativer Workshops, Fahrtkosten für Ausflüge oder Equipment für die Durchführung diverser Sportangebote geht: Auch wenn soziales Engagement oftmals im Rahmen eines Ehrenamts organisiert wird, ist es doch mit Kosten verbunden. Dabei sind es besonders lokale Initiativen und Kleinprojekte, denen es an finanziellen Mitteln fehlt. Die Schwierigkeit ist, dass viele ‚Töpfe‘ bspw. erst ab einem Mindestbetrag förderfähig sind oder die Richtlinien des Förderpartners einen bestimmten Eigenanteil bei der Finanzierung eines Projekts voraussetzen. Genau an diesem Punkt setzt die Stiftung mit den Mikrofonds an. Denn vor allem die vielen ehrenamtlich Engagierten sollen nicht noch zusätzlich belastet werden.
Unbürokratischer Fördermittelabruf
Das Konzept, in dessen Mittelpunkt ein unbürokratischer Fördermittelabruf und eine damit verbundene schnelle finanzielle Unterstützung des ehrenamtlichen Engagements steht, ist denkbar einfach: Die Mikrofonds sind jeweils mit 5.000 Euro gefüllt und werden Stadt und/oder Landkreis zur Unterstützung von Kleinprojekten im Sinne der allgemeinen Förderung des bürgerschaftlichen Engagements zugunsten soziale Benachteiligter zur Verfügung gestellt. Sowohl Organisationen als auch Privatpersonen ist es so im Rahmen der Förderrichtlinien möglich, zweckgebundene Mittel in Höhe von bis zu 125 Euro pro Projektantrag anzufordern. Hierfür gilt es lediglich, ein einseitiges Antragsformular auszufüllen und zum abschließenden Abruf der Projektmittel alle im Rahmen des Projekts angefallenen Ausgabenbelege beim jeweiligen Fonds-Verwalter vorzulegen.
Kontaktdaten Fondsverwaltung nach Zuständigkeitsbereich
Stadt und Landkreis Bamberg
Friederike Straub
Ehrenamtsbeauftragte Landkreis Bamberg
0951 85498
friederike.straub@lra-ba.bayern.de
Stadt und Landkreis Bayreuth
Frau Thea Marie Koch - Einrichtungsleiterin Freiwilligen Zentrum Bayreuth
Herr Krystan Burucker - Mitarbeiter Freiwilligen Zentrum Bayreuth (Vertretung ab Juli 2021)
Freiwilligen Zentrum Bayreuth
Schloßberglein 4
95444 Bayreuth
0921 514116
info@freiwilligen-zentrum-bayreuth.de
Hinweis: Vor der inhaltlichen Erweiterung richtete sich der Fonds ausschließlich an Engagierte aus dem Bereich der Geflüchteten- und Migrantenhilfe. Bis die Mittel aus diesem Fonds vollständig aufgebraucht sind, stehen die bisherigen Fondsverwalter*innen weiterhin als Ansprechpersonen und auszahlende Stelle für diesen Engagementbereich zur Verfügung. Danach ist die auszahlende Stelle das Freiwilligenzentrum Bayreuth, wobei Herr Koussemou und Frau Herrmann im Bereich der Geflüchteten- und Migrantenhilfe weiterhin gerne bei der Antragsstellung unterstützen.
Ihre Ansprechpartner sind:
Frau Silvia Herrmann - Hauptamtliche Integrationslotsin
E-Mail: silvia.herrmann@lra-bt.bayern.de
Telefon: 0921 728-455
für den Landkreis Bayreuth und
Herr Ibukun Koussemou - Hauptamtlicher Integrationslotse
E-Mail: ibukun.koussemou@stadt.bayreuth.de
Telefon: 0921 25-1740
für die Stadt Bayreuth
Stadt und Landkreis Coburg
Antje Hennig
Büro Senioren & Ehrenamt
09561 892575
senioren-ehrenamt@coburg.de
Stadt und Landkreis Kulmbach
Heike Söllner
KoBE des Landkreises Kulmbach
09221 707150
soellner.heike@landkreis-kulmbach.de
Stadt und Landkreis Kronach
Sabine Nuber
Projektleitung
KoBE/KRONACH Creativ e.V.
09261 670933-2
sabine.nuber@kronachcreativ.de
Bildunterschrift: Bayreuther Engagierte aus dem Bereich der Migranten- und Geflüchtetenhilfe konnten bereits von dem Konzept des Mikrofonds profitieren.