Adalbert-Raps-Stiftung sozial engagiert!
Die Adalbert-Raps-Stiftung informiert über ihr aktuelles Engagement und gibt einen Einblick in ausgewählte Förderprojekte.
Oberstes Ziel der Adalbert-Raps-Stiftung ist es, die gesellschaftliche Teilhabe zu fördern und diese allen Menschen ungeachtet ihrer individuellen Lebensbedingungen zugänglich zu machen. Die folgende Übersicht zeigt aktuelle Projekte ausgewählter Förderpartner und gibt somit einen Einblick in die aktuelle Fördertätigkeit der Adalbert-Raps-Stiftung.
Aktuelle Förderprojekte der Adalbert-Raps-Stiftung
Im Rahmen Ihres oberfrankenweiten Engagements zur Stärkung der gesellschaftlichen Teilhabe werden aktuell unter anderem folgende Projekte durch die Adalbert-Raps-Stiftung gefördert:
Leasing Hühner, Diakonisches Werk Bamberg-Forchheim e.V./Seniorenzentrum Hinrich Wichern Forchheim
- Fördergegenstand: anteilige Förderung der Projektkosten
- Zielgruppe: Senior*innen des Seniorenzentrums Johann Hinrich Wichern Forchheim sowie angrenzende Kitas und Bürger*innen, die zu Leasingnehmer*innen werden
- Art des Engagements: hauptamtliches Engagement
- Wirkungskreis: Forchheim
Über den Kontakt zu den direkten Angehörigen hinaus ist es für Bewohner*innen eines Seniorenheims oftmals schwierig Kontakt nach außen zu halten. Vor allem dann, wenn derartige Kontakte nicht aktiv initiiert werden. Häufig haben die Senior*innen deshalb mit sozialer Isolation und deren Folgen zu kämpfen. Mit dem Projekt "Leasing Hühner" will das Seniorenzentrum Johann Hinrich Wichern Forchheim des Diakonische Werk Bamberg-Forchheim e.V. dieser Tatsache entgegenwirken. Die Idee ist dabei so simpel wie wirkungsvoll und beruht auf dem Ansatz, das Seniorenheim nach außen hin zu öffnen und die Begegnung verschiedener Generationen zu fördern: Hierfür wurde auf dem Gelände des Seniorenzentrums ein Hühnerstall mit 40 "Leasinghühnern" errichtet. Die Hühner können von Personen oder Organisationen aus dem Umfeld des Seniorenzentrums geleast werden. Für 60 € im Jahr erhalten die Leasingnehmer*innen fünf Eier pro Woche. Darüber hinaus lädt nicht nur der schön gestaltete Garten zum Verweilen ein! Die Tiere, die einen Anreiz liefern, bei den Bewohner*innen längst vergessene Erinnerungen zu wecken, dienen im Sinne der Biographiearbeit als Therapieform für Demenz und bieten die Grundlage für den Austausch zwischen Bewohner*innen und Besucher*innen. Das Seniorenzentrum wird damit für Außenstehende aller Altersgruppen geöffnet und die Bewohner*innen des Seniorenzentrums profitieren von Gesprächen mit den Leasingnehmer*innen. Gleichzeitig hilft das Projekt Berührungsängste und Vorurteile gegenüber Seniorenheimen abzubauen.
Getreu dem Motto "kleine Idee, große Wirkung" hat sich mit den "Leasing Hühnern" des Seniorenzentrums Hinrich Wichern Forchheim aus einer anfänglich kleinen Idee ein beachtliches Projekt entwickelt. Trotz des simplen Ansatzes und einem verhältnismäßig geringem Mittelbedarf schafft das Projekt in der Zielgruppe der Senior*innen einen hohen gesundheitlichen Mehrwert. Die Adalbert-Raps-Stiftung unterstützt die Initiative deshalb mit der der anteiligen Förderung der Projektkosten und ermöglicht auf diese Weise das Wachstum des Projekts.
Ihr Interesse am Projekt ist geweckt? Informationen und Hintergründe zum Projekt finden Sie auf der Website der Diakonie Bamberg-Forchheim. Bei Fragen zum Projekt oder Interesse an einem Leasing steht Ihnen Ansprechpartner Herr Jochen Misof gerne via E-Mail zur Verfügung.
Zirkus Giovanni, Don Bosco Jugendwerk
- Fördergegenstand: anteilige Förderung der Projektkosten
- Zielgruppe: Kinder und Jugendliche
- Art des Engagements: hauptamtliches Engagement
- Wirkungskreis: Stadt und Landkreis Bamberg
Besonders seit der Corona-Pandemie, welche mit Lockdown und Home-Schooling einherging, waren und sind Kinder einer hohen psychischen Belastung ausgesetzt. Um die Herausforderungen des Alltags weiterhin meistern, ein gesundes Selbstbewusstsein entwickeln und sich als selbstwirksam wahrnehmen zu können ist es in diesem Zusammenhang besonders wichtig, Kinder in ihrem Heranwachsen zu fördern. Sie sollen sich als wichtigen Teil der Gesellschaft erleben und möglichst viele positive Erfahrungen sammeln. Genau hier setzt das Don Bosco Jugendwerk mit dem Projekt "Zirkus Giovanni" an. Im Rahmen einer Zirkuswoche soll Kindern die Möglichkeit gegeben werden, ihre Stärken kennenzulernen. Das Projekt trägt nicht nur zur Stabilisierung und Förderung der psychischen Gesundheit der Teilnehmenden bei und dient als Prävention von Gefährdungen, sondern hilft auch dabei, das Beziehungsgefüge im Klassenverband sichtbar zu machen und positiv zu bearbeiten. Dabei ist es das Ziel, den Lernort Schule und die Beziehung zu Mitschüler*innen und Lehrer*innen positiv zu verknüpfen. Ein weiterer Aspekt: Eine aktive Teilnahme an der Zirkuswoche unterstützt Kinder dabei, sowohl ihre Sozialkompetenz als auch ihre persönliche Kompetenz zu stärken. So fördert es die Bereitschaft zur gegenseitigen Unterstützung, Problemlösefähigkeit, Kooperation, Toleranz sowie Rücksicht auf andere und steigert gleichzeitig Selbstwertgefühl, Ausdauer, Durchhaltevermögen sowie die Anerkennung von Grenzen.
Die Wirkung und Möglichkeiten von Zirkuspädagogik begeistern! Das Projekt "Zirkus Giovanni" des Don Bosco Jugendwerks zeigt, das Zirkuskunst viel mehr ist, als Mittel zum Zweck und als Türöffner für die eigentliche pädagogische Arbeit verstanden werden kann. Die Adalbert-Raps-Stiftung unterstützt das Projekt mit der der anteiligen Förderung der Projektkosten.
Ihr Interesse am Projekt ist geweckt? Informationen und Hintergründe zum Projekt finden Sie auf der Website des Zirkus Giovanni. Wer darüber hinaus Fragen zum Projekt hat oder sich sogar für eine Zirkuswoche interessiert, ist herzlich dazu eingeladen, sich via E-Mail an Ansprechpartner Herrn Volker Traumann zu wenden. Wer noch ein bisschen mehr zu den Zirkuswochen lesen und ein paar Bildimpressionen auf sich wirklen lassen möchte, findet auf den Seiten der Don Bosco Schule Stappenbach oder der Wunderburgschule Bamberg ausführliche Berichte.
Familientreff, Geschwister-Gummi-Stiftung
- Fördergegenstand: anteilige Förderung der Projektkosten
- Zielgruppe: zur Fokuszielgruppe zählen junge Familien, Migrant*innen, Senior*innen sowie darüber hinaus alle Kulmbacher Bürger*innen, die dazu eingeladen sind, die Angebote des Familientreffs zu nutzen
- Art des Engagements: haupt- und ehrenamtliches Engagement
- Wirkungskreis: Landkreis Kulmbach
Um die Herausforderungen des Alltags meistern zu können, sind sowohl junge Familien und Senior*innen als auch Migrant*innen auf den gegenseitigen Austausch sowie Unterstützungsangebote angewiesen. Entsprechende Begegnungsräume sind deshalb unverzichtbar. Genau auf diesem Gedanken baut der "Familientreff" der Geschwister-Gummi-Stiftung auf. Seit Jahrzehnten gilt das Projekt als die Institution für Familien im Landkreis Kulmbach. Das Mehrgenerationenhaus bietet dabei Angebote für drei Fokuszielgruppen: Familien und Kinder, Senior*innen sowie Migrant*innen. Hierzu zählen beispielsweise das Stillcafé, der offene Treff im Familiencafé, der Second-Hand-Laden KuKATZ, die Seniorenwerkstatt oder diverse Integrationsprojekte. Die Zielgruppen werden in ein soziales Netzwerk eingebunden und das soziale Miteinanders in der Nachbarschaft und Gesellschaft gestärkt. Während junge Familien und Migrant*innen durch Partizipation an den Angeboten erlernen, wie sie Herausforderungen, wie Erziehungsfragen oder Fragen zur deutschen Kultur, bewältigen können erleben sich Senior*innen wieder als wertvoller Teil der Gesellschaft und sozialer Isolation und daraus resultierenden psychischen Erkrankungen wird vorgebeugt.
Die Initiative "Familientreff" der Geschwister-Gummi-Stiftung ist ein etabliertes Angebot, welches sogar einige Team-Mitglieder der Adalbert-Raps-Stiftung noch aus ihrer Kindheit kennen. Das Mehrgenerationenhaus schafft es über Jahre hinweg immer neue bedarfsgerechte Angebote zu initiieren und weiterzuentwickeln. Die Adalbert-Raps-Stiftung unterstützt das Projekt deshalb mit der der anteiligen Förderung der Projektkosten.
Ihr Interesse am Projekt ist geweckt? Informationen und Hintergründe zum Projekt finden Sie auf der Website der Geschwister-Gummi-Stiftung. Haben Sie weitere Fragen zur Initiative stehen Ihnen die beiden Ansprechpartnerinnen Elsbeth Oberhammer und Antonia Beyerlein gerne via E-Mail oder telefonisch unter 09221 80118-20 bzw. 11 zur Verfügung.